Petition zur Übertragung des Tarifergebnisses für den öffentlichen Dienst auf die Finanzhilfe für Schulen in freier Trägerschaft – Vielfältige Bildung Fördern!

Das Niedersächsische Bildungswesen blickt großen Herausforderungen entgegen:

  • Digitalisierung: Die Integration digitaler Technologien in den Bildungsprozess erfordert Investitionen in Infrastruktur, Lehrerausbildung und pädagogische Konzepte, um eine effektive Nutzung sicherzustellen und digitale Kompetenzen zu fördern.
  • Familiäre Lebenssituation: Die familiäre Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler kann sich auf ihre Lernmotivation, -fähigkeiten und -erfolge auswirken. Herausforderungen wie Armut, Migrationserfahrungen oder familiäre Konflikte erfordern eine ganzheitliche Unterstützung durch Schulen und andere Bildungseinrichtungen, um allen Kindern und Jugendlichen gleiche Bildungschancen zu ermöglichen.
  • Flexibilisierung des Bildungssystems: Die Bedürfnisse einer sich wandelnden Arbeitswelt erfordern flexible Bildungsstrukturen, die individuelle Lernwege ermöglichen und lebenslanges Lernen unterstützen.
  • Inklusion: Die Umsetzung inklusiver Bildung erfordert Unterstützungssysteme für Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen und eine inklusive Schulinfrastruktur, um sicherzustellen, dass alle Schüler:innen unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen gefördert werden. Daneben braucht es Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte sowie eine Anpassung der Lehrerausbildung.
  • Lehrkräftemangel: Der Mangel an Lehrkräften in bestimmten Fächern und Regionen erfordert Maßnahmen zur Gewinnung, Ausbildung und Bindung von Lehrpersonal.
  • Unterschiedliche Lern- und Leistungsniveaus: In der Berufsausbildung stehen Lehrkräfte oft vor der Herausforderung, auf unterschiedliche Lernvoraussetzungen und -geschwindigkeiten der Schüler:innen/Auszubildenden einzugehen. Individuelle Förderung und differenzierte Lernangebote sind entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Schüler:innen/Auszubildenden erfolgreich sind und ihre Potenziale entfalten können.
  • Zunehmende psychische Belastungen: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sind zunehmend psychischen Belastungen ausgesetzt, sei es durch Leistungsdruck, soziale Probleme oder persönliche Herausforderungen. Schulen müssen Unterstützungsstrukturen schaffen, um die psychische Gesundheit aller Beteiligten zu fördern und angemessen auf Belastungssituationen zu reagieren.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen, Bildungseinrichtungen, Verbänden, Politik, Familien und anderen relevanten Akteuren, um eine umfassende und bedarfsgerechte Unterstützung sicherzustellen. Dazu gehören differenzierte Lernangebote, gezielte Unterstützungssysteme für Schüler mit besonderen Bedürfnissen und die Förderung von psychischer Gesundheit und Wohlbefinden. Freie Schulen spielen dabei eine wichtige Rolle als Bildungsangebote, die innovative pädagogische Konzepte entwickeln können, um auf die Vielfalt der Lernenden einzugehen. Durch ihre Flexibilität und Autonomie können sie dazu beitragen, Bildungsgerechtigkeit und -qualität zu fördern und innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen im Bildungswesen zu entwickeln. Sie sind staatlich anerkannt und vermitteln dieselben Abschlüsse wie öffentliche Schulen. Ihre Aufgabe können sie nur erfüllen, wenn auch ihre Finanzierung sich an den Kosten öffentlicher Schulen orientiert. Das ist seit längerer Zeit nicht mehr der Fall. Die Petition setzt sich daher für eine gerechtere Finanzierung von Schulen in freier Trägerschaft ein.

Wir bitten Sie daher um Unterstützung dieser Petition. Mitzeichnungsfrist: 28.05.2024: Zur Petition gelangen Sie entweder durch anklicken des Bildes oder hier.
Hinweis: Nach Eingabe der Daten erhält man ein Bestätigungslink. Nach Anklicken gelangt man erneut auf die Petitionsseite, dort muss die Unterzeichnung per Klick noch einmal bestätigt werden.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Petition können Sie hier downloaden.

05.06.2024 | Webinar Update Arbeitsrecht: Auswirkung des Nachweisgesetzes und der Cannabis-Legalisierung auf Arbeitsverträge

Herr Rechtsanwalt Maik Wünsche, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Spezialist für Privatschulrecht, steht seit fast 20 Jahren an der Schnittstelle zwischen Arbeitsrecht und Schulrecht in freier Trägerschaft. Er wird Ihnen ein Update zu aktuellen arbeitsrechtlichen Fragestellungen präsentieren.

Im Mittelpunkt seines Vortrags stehen die neuesten Anforderungen an Arbeitsverträge aufgrund der Änderungen im Nachweisgesetz. Zudem wird er mit Ihnen erörtern, welche Anpassungen in den Arbeitsverträgen aufgrund der Legalisierung von Cannabis erforderlich sind und wie sich dies auf das tägliche Arbeitsverhältnis auswirken kann.

Die Bedeutung einer soliden rechtlichen Basis im Arbeitsrecht wurde bereits von vielen Schulträgern in arbeitsgerichtlichen Verfahren schmerzhaft erfahren. Angesichts der Tatsache, dass die damit verbundenen Fragen an jeder freien Bildungseinrichtung den größten Budgetposten darstellen, ist es von großer Wichtigkeit, auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Anmeldeschluss: 29.05.2024

Ihre Anmeldung sowie weitere Informationen können Sie hier vornehmen.

06. & 07.09.2024 | Gruppenprozesse und Teamentwicklung im Unterricht gezielt gestalten

Der Workshop „Gruppenprozesse und Teamentwicklung im Unterricht gezielt gestalten“ richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, die die Prinzipien der Erlebnispädagogik nutzen möchten. So kann die Teamentwicklung in Ihrer Klasse effektiv gefördert und Konfliktsituationen wie beispielsweise Ausgrenzungen zielgerichtet vorgebeugt und aufgearbeitet werden.

In praktisch durchgeführten Aktivitäten erleben die Teilnehmenden die Phasen der Teamentwicklung – Forming (Finden), Storming (Stürmen), Norming (Normieren) und Performing (Performen) – aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler. Gemeinsam werden Strategien erarbeitet, wie Sie erlebnispädagogische Ansätze gezielt in den Unterricht integrieren können, um die Teamentwicklung der Lerngruppe positiv zu beeinflussen.

Am Ende des zweitägigen Workshops verlassen die Teilnehmenden diesen mit einem reichen Erfahrungsschatz an erlebnispädagogischen Ansätzen, praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und einem vertieften Verständnis dafür, wie sie die Teamentwicklung in der Klasse gezielt fördern können.

Der Workshop richtet sich an alle Lehrkräfte – egal ob Berufseinsteiger oder „alte Hasen“.

Die Workshopinhalte finden Sie hier. Bitte beachten Sie, dass die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist. Anmeldeschluss: 16.08.2024

Veranstaltungsort
Schulen Rahn
Am Ahornbusch 4
31582 Nienburg/Weser

Gebühren
VDP-Mitglieder 399,00 Euro
Nichtmitglieder 499,00 Euro
Im Preis sind keine Reise- und Übernachtungskosten enthalten.

Die Anmeldung können Sie über dieses Formular vornehmen.

Für Fragen hierzu steht Ihnen unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

8. &.9.11.2024 | Pflegewissenschaften handlungsorientiert unterrichten – Lernsituationen „best practice“

Unser Workshop „Pflegewissenschaften handlungsorientiert unterrichten“ ist speziell für Lehrerinnen und Lehrer konzipiert, die den Pflegeunterricht lebendiger und praxisnaher gestalten möchten. Tauchen Sie ein in die spannende Didaktik der Pflegewissenschaften und integrieren Sie die Handlungsorientierung noch lernwirksamer, pragmatischer und konsequenter in Ihren Unterricht.

In diesem Workshop werden Sie erfahren, wie Sie Pflegewissenschaften auf eine Weise unterrichten können, die Schülerinnen und Schülern nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch ihre Handlungskompetenzen ganz konkret fördert. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Unterricht exemplarisch gestalten, dass er die Herausforderungen der modernen Pflegewelt widerspiegelt.

Wir stellen Ihnen praxiserprobte Lernsituationen vor, mit denen Sie Schülerinnen und Schülern ermöglichen, pflegewissenschaftliche Konzepte durch eigenes Handeln zu erfassen. Diskutieren Sie mit uns die Stärken und Stolpersteine der vorgestellten „best-practice-Lernsituationen“.

Simulieren Sie mit uns den Unterricht auf der Grundlage typischer Handlungssituationen aus der Pflegepraxis. Reflektieren Sie mit uns, wie Ihre Lernenden auf dem Weg zu berufstypischen Handlungsergebnissen ihre Pflegekompetenzen entwickeln und vertiefen können.

Der Workshop bietet Ihnen die Gelegenheit, Ihren Unterricht mit Blick auf die generalistische Ausbildung in den Pflegeberufen zu aktualisieren und an die Anforderungen der heutigen Gesundheitsversorgung anzupassen.

Der zweitägige Workshop eignet sich für alle Lehrkräfte – egal ob Berufsanfänger oder „alte Hasen“.

Veranstaltungsort:
H4 Hotel Hannover Messe
Würzburger Str. 21
30880 Laatzen

Gebühren
VDP-Mitglieder 399,00 Euro
Nichtmitglieder 499,00 Euro
Im Preis sind keine Reise- und Übernachtungskosten enthalten.

Die Anmeldung können Sie über dieses Formular vornehmen. Anmeldeschluss: 25.10.2024

Für Fragen hierzu steht Ihnen unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

8. & 9.11.2024 | Sozialpädagogik handlungsorientiert unterrichten – Lernsituationen „best practice“

Unser Workshop „Sozialpädagogik handlungsorientiert unterrichten“ ist speziell für Lehrerinnen und Lehrer konzipiert, die den Unterricht in sozialpädagogischen Bildungsgängen lebendiger und praxisnäher gestalten möchten. Tauchen Sie ein in die spannende Didaktik der Sozialpädagogik und integrieren Sie die Handlungsorientierung noch lernwirksamer, pragmatischer und konsequenter in Ihren Unterricht.

In diesem Workshop werden Sie erfahren, wie Sie sozialpädagogische Lerngebiete und Module auf eine Weise unterrichten können, die Schülerinnen und Schülern nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch ihre Handlungskompetenzen ganz konkret stärkt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Unterricht so gestalten, dass er die Herausforderungen der modernen Sozialpädagogik widerspiegelt.

Wir stellen Ihnen praxiserprobte Lernsituationen vor, mit denen Sie Schülerinnen und Schülern ermöglichen, fachdidaktische Konzepte durch eigenes Handeln zu erfassen.

Diskutieren Sie mit uns die Stärken und Stolpersteine der vorgestellten „best-practice-Lernsituationen“.
Simulieren Sie mit uns den Unterricht auf der Grundlage typischer Handlungssituationen aus der Sozialpädagogik. Reflektieren Sie mit uns, wie Ihre Lernenden auf dem Weg zu berufstypischen Handlungsergebnissen ihre beruflichen Kompetenzen entwickeln und vertiefen können.

Der Workshop bietet Ihnen die Gelegenheit, Ihren Unterricht in sozialpädagogischen Berufsfeldern zu aktualisieren und an die Anforderungen der heutigen Fachdidaktik anzupassen.

Der zweitägige Workshop eignet sich für alle Lehrkräfte – egal ob Berufsanfänger oder „alte Hasen“.

Veranstaltungsort:
H4 Hotel Hannover Messe
Würzburger Str. 21
30880 Laatzen

Gebühren
VDP-Mitglieder 399,00 Euro
Nichtmitglieder 499,00 Euro
Im Preis sind keine Reise- und Übernachtungskosten enthalten.

Die Anmeldung können Sie über dieses Formular vornehmen. Anmeldeschluss: 25.10.2024

Für Fragen hierzu steht Ihnen unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

8. & 9.11.2024 | Gesundheitswissenschaften handlungsorientiert unterrichten – Lernsituationen „best practice“

Unser Workshop „Gesundheitswissenschaften handlungsorientiert unterrichten“ ist speziell für Lehrerinnen und Lehrer konzipiert, die den Unterricht dieser beruflichen Fachrichtung lebendiger und praxisnäher gestalten möchten. Tauchen Sie ein in die spannende Didaktik der Gesundheitswissenschaften und integrieren Sie die Handlungsorientierung noch lernwirksamer, pragmatischer und konsequenter in Ihren Unterricht.

In diesem Workshop werden Sie erfahren, wie Sie Gesundheitswissenschaften auf eine Weise unterrichten können, die Schülerinnen und Schülern nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern ihre Handlungskompetenzen ganz konkret fördert.

Wir stellen Ihnen praxiserprobte Lernsituationen vor, mit denen Sie Schülerinnen und Schülern ermöglichen, gesundheitswissenschaftliche Konzepte durch eigenes Handeln zu erfassen.

Diskutieren Sie mit uns die Stärken und Stolpersteine der vorgestellten „bestpractice-Lernsituationen“.
Simulieren Sie mit uns den Unterricht auf der Grundlage typischer Handlungssituationen aus der Gesundheitspraxis. Reflektieren Sie mit uns, wie Ihre Lernenden auf dem Weg zu berufstypischen Handlungsergebnissen ihre Kompetenzen entwickeln und vertiefen können.

Der Workshop bietet Ihnen die Gelegenheit, Ihren Unterricht in Gesundheitsberufen zu aktualisieren und an die Anforderungen der heutigen Gesundheitsversorgung anzupassen.

Der zweitägige Workshop eignet sich für alle Lehrkräfte – egal ob Berufsanfänger oder „alte Hasen“.

Veranstaltungsort:
H4 Hotel Hannover Messe
Würzburger Str. 21
30880 Laatzen

Gebühren
VDP-Mitglieder 399,00 Euro
Nichtmitglieder 499,00 Euro
Im Preis sind keine Reise- und Übernachtungskosten enthalten.

Die Anmeldung können Sie über dieses Formular vornehmen. Anmeldeschluss: 25.10.2024

Für Fragen hierzu steht Ihnen unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

22. & 23.11.2024 | Digitale Medien aktivierend im Unterricht einsetzen

Der Workshop „Digitale Medien aktivierend im Unterricht einsetzen“ richtet sich an Lehrkräfte, die ihren Unterricht durch den Einsatz digitaler Medien kollaborativ, motivierender sowie lernwirksamer planen, durchführen und reflektieren möchten. Dabei werden die digitalen Medien als helfend, unterstützend und arbeitserleichternd verstanden.

Die zugehörigen Chancen für den Unterricht werden von den Teilnehmenden anhand selbsterstellter Unterrichtsbeispiele deutlich herausarbeitet sowie mögliche Stolpersteine bereits im Vorfeld analysiert und handhabbar erlebt. Wir geben Ihnen die Sicherheit, die im Workshop fokussierten Medien und Tools sorgenfrei im eigenen Unterricht zu nutzen.

Der zweitägige Workshop „Digitale Medien aktivierend im Unterricht einsetzen“ eignet sich für alle Lehrkräfte – egal ob Berufsanfänger oder „alte Hasen“.

Dabei nutzen Sie im Workshop Ihre eigene Technik – so können Sie durch den Dozenten bereits während der zwei Workshoptage individuell unterstützt werden.

Die Workshopinhalte finden Sie hier. Bitte beachten Sie, dass die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist. Anmeldeschluss: 30.10.2024

Veranstaltungsort
Buhmann Schule Hildesheim
Hindenburgplatz 1
31134 Hildesheim

Gebühren
VDP-Mitglieder 399,00 Euro
Nichtmitglieder 499,00 Euro
Im Preis sind keine Reise- und Übernachtungskosten enthalten.

Die Anmeldung können Sie über dieses Formular vornehmen.

Für Fragen hierzu steht Ihnen unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

13.12.2024 | Workshop: KI für den Unterricht nutzen

Der Workshop „Künstliche Intelligenz für den Unterricht nutzen“ richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, die ihren Unterricht durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) lernwirksamer planen, durchführen und reflektieren möchten. Darüber hinaus zeigen wir konkrete Möglichkeiten auf, wenn Sie durch den Einsatz Ihr Selbstmanagement stärken und optimieren möchten.

Sie erlangen Grundlagen sowie das Grundverständnis im Umgang mit KI für Ihre eigene Arbeit sowie Ideen und Anregungen, wie Ihre Lernenden die KI selbstständig und zielorientiert in Ihrem Unterricht nutzen können. Dabei werden werden unterrichtliche Chancen erlebt sowie potenzielle Stolpersteine erfahren und dessen Minimierung aufgezeigt.

Abgerundet wird der eintägige Workshop mit der Erstellung von Prüfungsaufgaben sowie abgestimmter Lösungshinweise unter Verwendung verschiedener KI, welche die Teilnehmenden direkt für anstehende Leistungsüberprüfungen einsetzen können.

Der Workshop eignet sich für alle Lehrkräfte – egal ob Berufsanfängerin, Berufsanfänger oder „alte Hasen“. Sie benutzen im Workshop Ihre eigene Technik – so können wir Sie bei Bedarf individuell unterstützen.

Die Workshopinhalte, die Gebühren sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. Bitte beachten Sie, dass die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist. Anmeldeschluss: 29.11.2024

Veranstaltungsort
Dr. Buhmann Schule Hannover
Prinzenstraße 2
30159 Hannover

Gebühren
VDP-Mitglieder 229,00 Euro
Nichtmitglieder 299,00 Euro
Im Preis sind keine Reise- und Übernachtungskosten enthalten.

Die Anmeldung können Sie über dieses Formular vornehmen.

Für Fragen hierzu steht Ihnen unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

PM | Verband Deutscher Privatschulen fordert Besonnenheit: Ruhe und Zeit für individuelle Pflegausbildung statt einheitlichem Lehrplan

Hannover, 05.02.2024 – In ihrem Gesetzentwurf spricht sich die CDU-Fraktion für die Einführung eines einheitlichen Rahmenlehrplans in der Pflegeausbildung aus und kritisiert zudem die Verpflichtung allgemeinbildenden Unterricht anzubieten. Der VDP lehnt die Ideen in dem Gesetzentwurf entschieden ab und führt dafür verschiedene Gründe an.

Entgegen der Position der CDU-Fraktion betont der VDP ausdrücklich, dass ein einheitlicher Landesrahmenlehrplan für die generalistische Pflegeausbildung nicht im Interesse der Schulen liegt. „Alle Schulen haben bereits in vielen Arbeitsstunden im Vorfeld der generalistischen Pflegeausbildung schulinterne Curricula erstellt, die die individuellen Bedürfnisse vor Ort abbilden. Den Schulen nun einen einheitlichen Landesrahmenlehrplan vorzugeben, wäre aus vielen Gründen ein falsches Signal“, sagt Sandra Marschall, Vorstandsmitglied des Verbandes.

Der Verband sieht in der individuellen Gestaltung durch die Schulen einen Mehrwert, der den unterschiedlichen Anforderungen vor Ort gerecht wird. Die Erstellung schulinterner Curricula erlaubt den Bildungseinrichtungen, ihre Ausbildung praxisnah und zielgerichtet zu gestalten. Der VDP plädiert dafür, diese Freiheit und Flexibilität zu bewahren.

Hinsichtlich der Kritik an den allgemeinbildenden Fächern in der Pflegeausbildung betont der VDP, dass diese einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung der Pflegekräfte leisten. „Die Vermittlung von Fachwissen allein reicht nicht aus. Eine breit angelegte Bildung, die auch allgemeine Fächer einschließt, fördert das Verständnis, die Kommunikationsfähigkeit und die ethische Reflexion der Pflegekräfte“, erklärt Sandra Marschall. Denn gerade darin liegt ein Mehrwert für die Schulen findet der Verband. „Niedersachsen hat den Schulen die Möglichkeit an die Hand gegeben, losgelöst von der Fachsystematik bestimmte pflegerische Szenarien zu vertiefen oder aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Zudem gibt es auch in Baden-Württemberg allgemeinbildende Fächer. Niedersachsen ist also nicht allein mit einem ganzheitlichen Gedanken“, ergänzt die Geschäftsführerin des Verbandes Martina Kristof.

Darüber hinaus weist der Verband auf den bürokratischen Aufwand hin, der mit den Vorgaben für die Abschlussprüfung aus dem Pflegeberufegesetz (PflBG) einhergehen. Dieser betrifft nicht nur die Schulen, sondern auch die Aufsichtsbehörden, was nur mit enormen Kraftanstrengungen auf beiden Seiten zu bewältigen ist. Insofern mahnt der VDP, jetzt nicht in Aktionismus zu verfallen oder sich treiben zu lassen, sondern den Schulen Zeit und Raum zu geben, um eine reibungslose und qualitativ hochwertige Pflegeausbildung zu gewährleisten.

Download Pressemitteilung

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Der Verband Deutscher Privatschulen Nds.-Bremen e.V. (VDP) vertritt die Interessen von Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft im allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulbereich sowie in der Erwachsenenbildung und im tertiären Bereich (Fachhochschulen und Hochschulen). Der 1901 gegründete Verband mit Sitz in Berlin bindet seine Mitglieder weder weltanschaulich noch konfessionell oder parteilich.

Verantwortlich für den Inhalt: Martina Kristof, Geschäftsführerin

PM | 3 Jahre „Bündnis Freie Schulen Niedersachsen“ – Vom Wollen zum Müssen: Die Finanzhilfe für freie Schulen Niedersachsen MUSS sich verbessern

Im „Bündnis Freie Schulen Niedersachsen“ haben sich Verbände und die Trägervertreter Frei-er Schulen vor 3 Jahren zusammengeschlossen. Vorrangiges Ziel des Bündnisses ist die Forde-rung nach auskömmlicher Finanzierung.

Denn die Finanzhilfe für freie Schulen in Niedersachsen ist das Schlusslicht der deutschen Bundesländer. Aktuell sieht die Situation so aus, dass Schulen eingezwängt sind zwischen zu niedrigen Einnahmen und zu hohen Anforderungen an Lehrkräfte, Gebäude und Bildungsqualität. Die Corona-Krise und die Inflation haben die Situation massiv verschärft. Eine Erhöhung der Schulgelder ist aus Gründen des Sonderungsverbots und auch aufgrund sinkender Einkünfte der Eltern nicht möglich, so Frau Joachimmeyer, Sprecherin des Bündnisses.

Unsere Gesellschaft braucht freie Schulen: teils um in der Fläche den Bildungsauftrag abzude-cken, teils um Kinder mit Förderbedarf zu beschulen und teils um die öffentlichen Schulen mit ihrer besonderen pädagogischen Ausrichtung sinnvoll zu ergänzen. Freie Schulen entlasten das öffentliche System, auch finanziell, so Frau Joachimmeyer.

Begrüßenswert ist das von der jetzigen Kultusministerin eingebrachte Haushaltsbegleitgesetz, mit dem freie Schulen bereits seit Jahren gelebte Realitäten dann endlich zum Teil im Bereich Schulsozialarbeit und IT-Administration refinanzieren können.

Nach diesem ersten guten Schritt in die richtige Richtung muss es weitergehen. Der Arbeits-kreis Finanzhilfe mit dem Kultusministerium muss zeitnah eine neue Finanzhilfe aufsetzen, die eine Kostensteigerung für freie Schulen und nicht eine Kostenneutralität vorsieht. Andernfalls bleibt die Existenzgefährdung der freien Schulen. Wichtig ist auch, dass Tariferhöhungen und Sonderzahlungen sowie die Anhebung der Lehrergehälter (auf A 13 bzw. im berufsbildenden Bereich auf A9) unmittelbar und gleichwertig für die freie Schulen vollzogen werden. Nur das garantiert die Wettbewerbsfähigkeit und sorgt dafür, dass freie Schulen ihre Lehrkräfte halten können.

Deshalb fordert das Bündnis Freie Schule Niedersachsen“ jetzt einen politischen Konsens für eine erhöhte Finanzhilfe für freie Schulen in der laufenden Legislaturperiode.

Mehr Informationen zum Bündnis Freie Schulen Niedersachsen erhalten Sie hier.

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Pressekontakt:

Pressekontakt:
Bündnis Freie Schulen Niedersachsen
c/o Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Nds. e. V.
Gabriele Joachimmeyer

Tel.: 0151/55 23 69 59